Bücher (Erinnernde Darstellungen, Erzählungen, Romane)
Heimatzeit. Erzählungen, Gedichte, Geschichte. Bonn (VerKaat) 2006, 76 S.
Bildungsgeschichte/n. Texte aus drei Jahrzehnten. Aachen (Shaker) 2006, 202 S.
Harry Heine. Ein Lese-Buch von Wilma Ruth Albrecht. Aachen (Shaker) 2007, 112 S.
Nachkriegsgeschichte/n. Sozialwissenschaftliche Beiträge zur Zeit(geschichte). Aachen (Shaker) 2007, 263 S.
Pfalz & Pfälzer. Lesebuch zum Pfälzer Volksaufsand 1849. Reutlinen (freiheitsbaum) 2014, 139 S.
Max Slevogt. Leben, Werk, Landschaft und Wirkung des Malers und Zeichners zwischen gesellschaftlicher Repräsentation und phantastische Inspiration. Osnabrück (Hintergrund) 2014, 62 S.
ÜBER LEBEN. Roman des kurzen Jahrhunderts. Erster Band: Demokratischer Heimatroman. Zweiter Band: Sozialer Familienroman. Reutlingen (Verlag freiheitsbaum. Edition Spinoza) 2016, 357 S.
ÜBER LEBEN. Roman des kurzen Jahrhunderts. Dritter Band. Ein dokumentarischer Bildungsroman. Reutlingen 2017, 278 S.
ÜBER LEBEN. Roman des kurzen Jahrhunderts. Vierter Band. Dokumentarische Impressionen über Niederlagen der bundesdeutschen Linken. Reutlingen 2019, 225 S.
- Der Sammelband veröffentlicht Texte aus drei Jahrzehnten: die schon zuvor publizierten Unterrichtsentwürfe zur „Verbrechensliteratur“ (1978), zu Stefan Heyms „Der Fall Glasenapp“ (1995) und zu Theodor Fontanes „Effi Briest“ (1998), hinzu kommen die Aufsätze „Amtssprache“ (1996/Rundfunk 1988), „Pfälzer Volksrecht“, Schillers Dramen und „Bildungsmisere in Deutschland“.
Der vorliegende Band enthält Aufsätze, die die machtpolitischen und sozioökonomischen Voraussetzungen und Hauptlinien der deutschen Nachkriegsgeschichte allgemein, dann die Westdeutschlands, der späteren Bundesrepublik Deutschlands bis 1953 speziell beschreiben und einzelne typische Erscheinungen wie Westorientierung, Entnazifizierung, Rechtsstaatsargumentation und Nachkriegsliberalismus unter dem Gesichtspunkt ihrer Bedeutung für die Wiederherstellung kapitalistisch verfasster Herrschafts- und Gesellschaftsformen – wenn auch unter modifizierten staatlich institutionellen Formen der bürgerliche Repräsentationsdemokratie – näher betrachtet.
Im Frühjahr 1837 schrieb Heine: „…aber laßt mir die Tugend der Jugend, den uneigennützige Groll, die uneigennützige Träne! Laßt mich nicht der alte Polterer werden, der aus Neid die jüngeren Geister ankläfft, oder ein matter Jammermensch, der über die gute alte Zeit beständig flennt…“ In diesem Sinne wird Heines Werk vorgestellt.
Der Untertitel gibt kurz den Inhalt des Bändchens wieder. Die Orientierung folgt dabei Grundhinweisen wissenssoziologisch fundierter allgemeiner Methodik der Kunstsoziologie (Kurt Lenk) und spezieller Soziologie der Malerei (Hannah Deinhard) bei der auch praxisbezogenen Analyse von Werken dieses ästhetischen Feldes, ihres Genres und ihres als „Impressionisten“ etikettierten Protagonisten Max Slevogt.
Dieses Lesebuch erinnert an den „Pfälzer Volksaufstand“ von 1849. Es beinhaltet zwei Texte: Der einleitende Beitrag erinnert geschichtlich beschreibend an die Ereignisse und ihre unmittelbare Vorgeschichte 1848/49. In ihm findet der Leser auch wichtige historische Dokumente. Hieran schließt sich die fiktionale Brieferzählung „Jenny“ an mit der Binnensicht einer klugen und emanzipierten Frau als Zeitzeuge und Beteiligte an den Ereignissen. In den Blick gerät somit historisch Vernachlässigtes und Liegengebliebenes.
Die Quadrologie „ÜBER LEBEN Roman des Kurzen Jahrhunderts“ ist ein in epischer Breite angelegter sozialgeschichtlicher Milieu-Roman, der aufzeigt, dass kleinbürgerlich- proletarische Epen nicht nur in hauptstädtischen Zentren und ihren Parteizentralen sondern auch in der Provinz stattfinden können und stattfinden. Der erste Band behandelt in fünf Teilen die Jahre 1904 bis 1945, der zweite Band in vier Teilen die Jahre 1945 bis 1967.
Erzählt wird aus dem Leben eines Pfälzer Arbeitermädchens und wie dieses die Jahre 1967 bis 1974 in der Altbundesrepublik erlebt hat. Es waren dies die Jahre des gesellschaftlichen Aufbruchs mit Hochschulreform und Studentenrevolten, Antiimperialismus, Anti-Kriegs- und Antirassismusbewegung, sozialliberale Koalition mit wirtschafts- sozialpolitischer Neuausrichtung. Die Protagonistin erzählt nicht chronologisch ihr Leben im Südwesten des Landes sondern bindet auch illustrierend und analysieren dokumentarisches Material ein.
Erzählt wird die bundesrepublikanische Geschichte 1973 bis 1990 eingewoben in den Lebensalltag eines radikaldemokratisch engagierten Intellektuellenpaares, das sich nicht opportunistisch vereinnahmen lässt.